Es ist wieder der erste Montag im Monat – Zeit für einen Newsletter. Die Redaktion wünscht kurzweilige und informative Unterhaltung!
Fireballtennis – die neue Trendsportart
Fabio & Damir drückten den Startknopf
Tennisspieler, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Zugang zu diesem Sport gefunden haben, sind anfällig für Tennisersatzsportarten wie Pickleball, Padel, Spikeball oder Speedminton/Crossminton
Das sagte kürzlich ein der Redaktion bekannter Tennisspieler, der aus verständlichen Gründen namentlich nicht genannt werden will.
Man mag dem zustimmen oder auch nicht, aber das, was die Breitensportler des TCW an einem ihrer letzten Freitagabende ins Leben gerufen haben, geht genau in die andere Richtung.
Fireballtennis ist nichts für Warmduscher und Leute mit schwachen Nerven. Hier wird dem Sportler alles abverlangt. Ein kleiner Fehler kann zur Katastrophe führen.
Was ist Fireballtennis ?
Ein mit Benzin getränkter Tennisball wird unter Aufsicht eines Feuerwehrmannes in Brand gesteckt und als Spielball benutzt – und das möglichst nach Sonnenuntergang, um Effekte und Spannung hochzuhalten.
Die Kreativabteilung der Breitensportler hat mal wieder zugeschlagen, als der ausgefuchste Youtuber Fabio auf ein Video stieß, mit dem er die risikofreudigen innovativen Köpfe des TCW animierte und deren Feuer zur Bereitschaft entfachte, neue Ideen umzusetzen. Es dauerte nicht lange, da war die Strategie entwickelt.
Zwei nervenstarke und sichere Tennisspieler sollten das Experiment wagen. Dazu ein Kameramann, ein Feuerwehrmann mit Feuerlöscher und eine Aufsichtsperson, die mit dem Handy schon die „1-1“ gedrückt hat und jederzeit bereit war, auch die finale Taste zu betätigen. Das war aber zum Glück nicht nötig.
Ein wichtiger Gefahrenhinweis: die folgenden Videos enthalten Passagen, die junge Menschen emotional überfordern könnten und werden Personen unter 16 Jahren nicht empfohlen. Ebenso wird von einer Nachahmung ohne entsprechende Schutzmaßnahmen dringend abgeraten.
Und hier nun das erste ➦ Video unserer furchtlosen Sportavantgardisten.
Wer noch eins vertragen kann, bitte schön… ➦ Video .
Um populistischen Äußerungen zuvorzukommen: Hier war kein Alkohol mit im Spiel – das wäre zu gefährlich und damit unverantwortlich gewesen.
Unser besonderer Dank geht an die Mitarbeiter der ARAL-Tankstelle, die den Verwendungszweck der benötigten Betriebsmittel nicht hinterfragt haben. Die Antwort wäre aber sicherlich „is fürn Rasenmäher“ gewesen.
Das Pareto Prinzip – anwendbar auch auf ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen?
20% der Mitglieder leisten 80% der Arbeit – 80% der Mitglieder nur 20%
Eine interessante Aussage.
Ursprünglich hatte Vilfredo Pareto (1848–1923), ein italienischer Ökonom und Soziologe postuliert, dass 80% der Ergebnisse mit 20% des Gesamtaufwandes erreicht wird.
Aber lässt sich dieser Satz so einfach auch auf Sportvereine mit ehrenamtlich tätigen Mitgliedern übertragen?
Dieser Newsletter soll keine Antwort geben, sondern lediglich Fragen in den Raum stellen, die den Leser zum Nachdenken anregen sollen. Vielleicht finden sich Sportler, die zwischen ihren Matches darüber sprechen möchten. Schwarz-Weiß-Denken ist jedenfalls nicht angesagt.
Die folgenden Positionen sollen als Leitlinien dienen:
- Ehrenamt macht Spaß, ich kann mich einbringen und mit dem Verein identifizieren
- ein Ehrenamt kann man nicht bezahlen – es ist unbezahlbar
- Frage nicht, was dein Verein für dich tun kann – frage, was du für deinen Verein tun kannst. (abgewandeltes John F. Kennedy Zitat)
- ich erwarte von einer Vereinsveranstaltung, dass sie für die Teilnehmer gut vorbereitet wird. Es ist eine Serviceleistung.
- Wieviel Ehrenamtlichkeit verträgt mein Gewissen, ohne das Gefühl zu bekommen, von der Gemeinschaft ausgenutzt zu werden?
- der Vorstand ist verantwortlich für den Erfolg einer Veranstaltung
- der Vorstand ist verantwortlich für die Motivation der Mitglieder zum Arbeitseinsatz
- ich möchte eigentlich nur Tennis spielen, dafür bezahle ich schließlich Beitrag
- ich bedanke mich bei den ehrenamtlich Tätigen, kann oder möchte aus unterschiedlichen Gründen aber selbst keinen Beitrag liefern. Ich bin gerne Mitglied in diesem Verein.
Diese Punkte sollten ca. 80% der möglichen Argumente abdecken, die restlichen 20% kommen bestimmt bei einer Diskussion auf den Tisch.
Ein Ergebnis dieser Diskussion wird sicherlich sein: Egal, wieviel sich ein Mitglied für den Verein einsetzt, es gehört auf jeden Fall zur Sportgemeinschaft dazu und sichert allein durch seine Mitgliedschaft das Fortbestehen unseres Vereins. Jedes andere Ergebnis wäre ein Zeichen dafür, dass die Diskussion eine falsche Richtung genommen hat.
Zeigen wir Gelassenheit und respektieren die, die eine andere Meinung haben – zusammen sind wir 100%.
☎ Umfrage des Monats:
Was kann man beim TC Wunstorf noch verbessern?
Der TCW ist der genialste Verein der Welt. Es gibt nichts, was man verbessern könnte.
Trainer, Platzverhältnisse, Getränkeangebot, Außentresen, Grill, tolle Menschen im Verein und dann noch die weltweit einzigartige Digitalisierung.
Wahrscheinlich wird es kaum jemanden geben, der an dieser Umfrage teilnimmt, weil alles in bester Ordnung ist.
Sollte es dennoch Querulanten geben, dürfen sie nun auspacken….
Anmerkung der Redaktion: Die Anmoderation war bewusst sehr einseitig. Natürlich gibt es immer etwas, was man verbessern kann – man muss es aber auch sagen, sonst ändert sich nichts. Sprecht die Dinge an, die verändert werden sollen und wartet nicht bis zur nächsten Hauptversammlung. Der Verein lebt von den Ideen seiner Mitglieder.
TPO-TIPP des Monats
Wenn ich mich bei Teamplan.Online anmelde, erscheint ein blinkendes Fähnchen. Was hat das zu bedeuten?
Zunächst einmal muss man wissen, dass TPO eine digitale Plattform zur Verwaltung von Gruppen und Vereinen ist.
Auf einer Plattform anmelden bedeutet, man hat sich einmal authentifiziert und kann nun Dinge tun, die ein Administrator zugewiesen hat. Man kann Mitglied in unterschiedlichen Vereinen sein. Der jeweilige Vereinsadministrator kann unterschiedliche Berechtigungen freigeschaltet haben, je nachdem, welche Aufgaben das Mitglied im Verein hat: Sportwart, Kassenwart, Getränkewart, Barkeeper, Eventmanager…
Außer TPO gibt es nur noch die Plattform sportision.de, die im Vereinsbereich auf Grund der komplexen Datenstruktur technisch in der Lage ist, einen solchen Service zu bieten.
Eine Plattform ist allerdings auch auf die Mithilfe seiner Nutzer angewiesen. Wenn das System Fragen an den Benutzer hat, oder ihn auf etwas aufmerksam machen möchte, erscheint oben links ein blinkendes Fähnchen.
Die häufigsten Ursachen für ein blinkendes Fähnchen sind:
- es gibt einen offenen digitalen Getränkedeckel in einem Verein mit eigener Getränkeversorgung.
- der Benutzer hat sein Profil noch nicht vollständig ausgefüllt. Das ist aber notwendig, um einen Mitgliedsantrag für einen Verein zu stellen. Der Verein wird dann die personenbezogenen Daten in seine Mitgliederdatenbank übernehmen.
- geleistete Arbeitsstunden wurden zwar in das System eingegeben, allerdings vom Mitglied noch nicht überprüft und bestätigt. Ein verantwortliches Vorstandmitglied sieht nur bestätigte Arbeitsstunden und kann sie danach freigeben.
- ein Ranglistenspieler wurde zu einem Ranglistenspiel gefordert, oder das Ergebnis muss bestätigt werden.
Wenn also mal oben links ein blinkendes Fähnchen auftaucht, einfach mal draufklicken und sehen, was los ist.
Zu kompliziert?
Kein Problem: kontaktiere bei der nächsten Gelegenheit ein anderes Mitglied im Clubhaus an – da gibt es immer jemanden, der helfen kann.
Übrigens: Der Vorstand sucht noch Redakteure, die Interesse haben, den Newsletter mit Leben zu füllen. Wenn Du diese Aufgabe in unserem jungen und dynamischen Reporterteam mitgestalten möchtest, solltest Du nicht lange überlegen und bei Thomas (01785199327) anrufen oder den „vorstand@tc-wunstorf.de“ formlos anschreiben.
Das gilt auch dann, wenn Du nur 1 Thema kennst, was Dir auf den Nägeln brennt, einfach ansprechen!