Kuddel-Muddel Saisonauftakt 2024

Kuddel-Muddel_2024
Die Teilnehmer in Vorfreude des Spaßturniers, startbereit für die Sommersaison

Saisonauftakt am 28. April. Die 20 Teilnehmer hatten ihren Spaß. Unter der Leitung des neuen Sportwartes Dominik konnten sich alle Spieler völlig verausgaben oder doch nur mit halber Kraft versuchen, sich wieder an die Außenplätze zu gewöhnen.

Dabei begann der Tag etwas holprig, weil die Teilnehmer noch Restarbeiten zu erledigen hatten, die Clubanlage war noch nicht spielbereit.

Warum spielen wir denn nicht am 1. Mai, das war doch immer so?

Diese Frage haben einige Mitglieder gestellt. Warum aber diese Abweichung von so scheinbar bewährten Gewohnheiten? Die Antwort ist einfach: Der Sportverband hat diesen Tag zu einem regulären Punktspieltag gemacht, die Anlage hätte für eine interne Veranstaltung nicht zur Verfügung stehen können.

Der Vorstand hat dann schnell und richtig entschieden, das Kuddel-Muddel-Auftaktturnier vorzuverlegen – mit all den damit verbundenen Risiken. Es war bei der Entscheidung noch nicht klar, ob die Plätze fest und widerstandsfähig sein werden und ob es genügend Mitglieder geben wird, die Clubanlage so herzurichten, wie man sie zur Punktspielzeit haben möchte.

Es war ein Vabanquespiel, das Risiko war hoch, zeitlich auf Kante genäht. Das hätte auch übel ausgehen können

Der verantwortliche 2. Vorsitzende Rogo nahm das Risiko in Kauf und wurde belohnt. Einen Tag zuvor waren zwar einige Mitglieder zu den Restarbeiten erschienen. Das reichte aber nicht. „Dann müssen eben morgen die Teilnehmer die Netze aufhängen“ sagte der Verantwortliche noch am Vorabend.

Die Bedenken eines drohenden Aufstandes wurden schnell zerstreut, weil alle anwesenden Mitglieder das Problem erkannt hatten und Hand anlegten und damit den Tag als ein Highlight für 2024 mitnahmen.

Es ist ja noch nichts vorbereitet, kein Sekt und keine Ansprache zum Empfang

Auch diese Worte waren zu hören und traten im Laufe der gelungenen Veranstaltung in den Hintergrund.

Vorausgegangen waren effektive Arbeiten an den Tennisplätzen noch am Vortag. Das Abziehen mit dem beschwerten Besen und das Kreuz- und Querwalzen durch Dominik und Gregor haben dem Platz die gewünschte Festigkeit verliehen. „Zum Glück hat uns in diesem Jahr der Frost nicht in die Suppe gespuckt“ resümierte Rogo die Situation und strich die Schweißperlen mit dem Zeigefinger von seiner Stirn.

Was bleibt, sind zwei wichtige Erkenntnisse nach diesem ereignisreichen Tag:

  • Abweichungen von geliebten Gewohnheiten können sich auch positiv auswirken
  • gemeinsame Problemlösungen stärken die Wir-Gefühl und schweißen zusammen

Freuen wir uns also auf eine Sommersaison 2024, in der wir uns mit Gelassenheit, Respekt und der Bereitschaft begegnen, neue Dinge zu akzeptieren.

©Thomas

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